Camping mit Hund: So findest du einen geeigneten Stellplatz
Du liebst das Gefühl von Freiheit, Naturverbundenheit und Abenteuer und möchtest das alles mit deinem Hund teilen? Dann ist ein Campingtrip mit deiner Fellnase genau das Richtige für dich. Damit der Campingtrip rundum gelingt, brauchst du jedoch nicht nur eine gute Vorbereitung, sondern auch das passende Reiseziel. Hier erhältst du wertvolle Tipps rund ums Camping mit Hund und lernst Regionen kennen, in denen Vierbeiner mit offenen Armen (und Pfoten) empfangen werden.
Was für Camping mit Hunden spricht
Camping mit Hund steht wie kaum eine andere Reiseform für Freiheit. Egal ob im Zelt, Camper oder Wohnmobil – hier könnt ihr gemeinsam dem Alltag entfliehen und im Einklang mit der Natur abschalten. Denn fernab vom städtischen Trubel lässt sich die Zeit mit deiner Fellnase besonders intensiv genießen, ganz ohne starre Abläufe oder feste Regeln.
Vorteile von Camping mit Hunden auf einen Blick:
- Naturnahe Umgebung: Campingplätze liegen oft inmitten von Wäldern, Wiesen oder an Seen – perfekt für lange Gassirunden und gemeinsame Abenteuer.
- Viel Raum für Bewegung: Dein Hund hat genügend Platz zum Schnüffeln, Toben und Erkunden.
- Kontakt zu anderen Hunden: Auf vielen Plätzen triffst du andere Hundebesitzer – eine tolle Gelegenheit für deinen Hund, Artgenossen kennenzulernen.
- Hundefreundliche Ausstattung: Viele Campingplätze bieten Hundeduschen, Auslaufzonen sowie hundefreundliche Badestellen.
- Kostenersparnis: Im Vergleich zu Hotels oder Ferienwohnungen ist Camping meist günstiger. Du kannst zudem selbst kochen und sparst so auch bei den Mahlzeiten.
Campingurlaub mit Hund in Niedersachsen
Zwischen Nordseeküste, Heide, Wäldern und Seen bietet Niedersachsen ideale Bedingungen für Campingfreunde. Wie passend, dass das Bundesland über jede Menge hundefreundliche Campingplätze verfügt, auf denen ihr gemeinsam Abenteuer erleben könnt.
Campingplatz und Hundestrand in Jade: Die im Landkreis Wesermarsch gelegene Gemeinde Jade bietet eine vielfältige Landschaft, die zu spannenden Outdoor-Aktivitäten für Zwei- und Vierbeiner einlädt. Zusammen erkundet ihr weitläufige Moorlandschaften oder aber ihr entspannt am einzigartigen UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer. Daneben bietet Jade in Sehestedt einen Hundestrand sowie einen hundefreundlichen Campingplatz.
Zelten mit Vierbeiner in Brandenburg
Im gewässerreichsten Bundesland Deutschlands finden du und dein Vierbeiner nicht nur zahlreiche Flüsse und Seen vor. Brandenburg eignet sich mit seinen endlosen Kiefernwäldern und Naturparks ideal fürs Camping mit Hunden.
Hundefreundlicher Campingplatz in Storkow: Im Herzen des Naturparks Dahme-Heideseen, etwa eine Stunde südöstlich von Berlin, liegt die Kleinstadt Storkow. Hier führen Wander- und Radwege durch Kiefernwälder, vorbei an Moorlandschaften und kleinen Seen. Storkow verfügt zudem über einen hundefreundlichen Campingplatz, direkt am Springsee gelegen.
Camping mit Hund in Mecklenburg-Vorpommern
Mecklenburg-Vorpommern begeistert mit seiner einzigartigen Mischung aus Ostseeküste, Seenlandschaften und weitläufigen Wäldern. Hier findest du perfekte Bedingungen für einen entspannten Campingtrip mit Hund.
Hundefreundlicher Campingplatz in Graal-Müritz: Direkt an der Ostseeküste zwischen Graal-Müritz und dem Fischland-Darß-Zingst liegt das Ostseecamp Rostocker Heide. Spaziergänge durch die Rostocker Heide, einem riesigen Waldgebiet direkt am Meer, lassen Hundeherzen höherschlagen. Direkter Zugang zu Hundestrand, Hundeduschen, Trinkstationen und hundefreundliche Unterkünfte runden das Angebot ab.
Naturcamping Malchow: Der Camping- und Wohnmobilpark auf der Inselstadt Malchow liegt idyllisch zwischen Wiesen, Wäldern und dem Fleesensee. Hier kannst du mit deinem Hund entspannte Tage inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte verbringen. Ein Bad im See, ausgedehnte Gassirunden im Grünen und entspannte Abende am Lagerfeuer sorgen für ein unvergessliches Erlebnis.
Hundefreundliches Camping in den Niederlanden
Die Niederlande sind nicht nur für Käse, Windmühlen und Tulpen bekannt, sondern auch für ihren Camping-Enthusiasmus. Mit kilometerlangen Sandstränden, ausgedehnten Dünenlandschaften und hundefreundlichen Rad- und Wanderwegen bietet unser Nachbarland ideale Voraussetzungen für einen gelungenen Campingurlaub mit dem Vierbeiner.
Camping am Nordseestrand in Zeeland: Zeeland im Südwesten der Niederlande ist ein echtes Highlight für Hundebesitzer. Die Region punktet mit viel Natur, langen Deichen und Dünenwegen, die ideal für Spaziergänge sowie Radtouren sind. Hier liegt auch der Roompot Camping Beach Resort in Kamperland, der nur wenige Gehminuten vom Nordseestrand entfernt ist – inklusive ausgewiesener Hundestrände.
Camping mit Hund im Landesinneren in Limburg: Die niederländische Provinz Limburg verbindet eine gut ausgebaute Infrastruktur mit abwechslungsreicher Natur. Im Norden beeindruckt der Nationalpark De Maasduinen mit seinen zahlreichen Gewässern, weiten Heideflächen und ruhigen Waldwegen. Die gut markierten Routen sind ideal für Spaziergänge mit Hunden. Im Süden lädt das sanfte Hügelland rund um Valkenburg und Vaals zu familienfreundlichen Ausflügen in die Natur ein.
Hinweis: Damit der Aufenthalt für dich und deinen Vierbeiner sorgenfrei verläuft, solltest du dich vor der Einreise mit den niederländischen Einreisebestimmungen für Hunde vertraut machen.
Österreich entdecken auf vier Pfoten
Ob an klaren Bergseen, in duftenden Almwiesen oder auf verwunschenen Waldwegen: Die alpine Landschaft Österreichs bietet unzählige Möglichkeiten für gemeinsame Abenteuer. Viele Campingplätze sind hundefreundlich ausgestattet und ermöglichen einen entspannten Aufenthalt mit Vierbeiner.
Hundefreundlicher Campingplatz in Stall-Mölltal: Inmitten des Mölltals, am Fuße der Hohen Tauern, liegt das beschauliche Dorf Stall – ein echter Geheimtipp für ruhesuchende Hundebesitzer. Vor Ort findest du einen kleinen, hundefreundlichen Campingplatz in der unmittelbaren Nähe zur Natur. Hier führen Wanderwege durch Wälder, über blühende Almwiesen und entlang kleiner Gebirgsbäche.
Hinweis: Beachtet bei Reisen in das Nachbarland die Einreisebestimmungen für Österreich mit Hund. So benötigt ihr bei der Einreise beispielsweise einen EU-Heimtierausweis sowie eine gültige Tollwutimpfung.
Camping mit Hund: Zelt, Wohnmobil oder Mobilheim?
Wenn du mit deinem Hund campen möchtest, hast du die Qual der Wahl: Soll es das klassische Zelt, ein kompakter Camper oder doch lieber ein komfortables Mobilheim sein? Jede Unterkunftsform hat ihre eigenen Stärken, bringt aber auch Herausforderungen mit sich, vor allem, wenn der Vierbeiner mit an Bord ist.
Zelt
Camping mit dem Zelt ist die ursprünglichste Form des Campens – nah an der Natur und ohne großen Schnickschnack. Für Hunde kann das ein kleines Abenteuer bedeuten, birgt aber auch gewisse Herausforderungen.
Vorteile:
- Nähe zur Natur – ihr seid direkt an der frischen Luft
- Günstigste Variante, daher ideal für Budget-Reisende
- Schnell auf- und abgebaut, passt auch auf kleine Zeltplätze
- Schneller Ortswechsel möglich, daher ideal für Roadtrips mit mehreren Zwischenstopps
Nachteile:
- Regen, Kälte oder Hitze können unangenehm werden, was das Zelten wetterabhängig gestaltet
- Kaum Rückzugsmöglichkeiten für den Hund
- Zeltwände bieten keinen Schutz vor Geräuschen, was für lärmempfindliche Hunde Stress bedeutet
- Wenig Ausstattung wie Strom, Kühlschrank oder Wasser, was sich mit Hund aufwändiger gestaltet
Wohnwagen / Wohnmobil
Ein Wohnwagen oder Wohnmobil bietet mehr Komfort und Sicherheit beim Camping mit Hund. Das gilt sowohl für den Menschen als auch für den Vierbeiner. Besonders bei längeren Reisen kann das ein echter Vorteil sein.
Vorteile:
- Komfortablere Variante, da Schutz vor dem Wetter sowie meist eigene Küche und Bett vorhanden
- Wohnwagen dient als mobiler Rückzugsort, wobei der Hund auch unterwegs seinen festen Platz hat
- Mehr Stauraum für Futter, Decken, Spielzeug etc.
- Weniger Ausbüchsmöglichkeiten, da Türen und Fenster sich schließen lassen
Nachteile:
- Teurer in Anschaffung und Betrieb, aber mieten möglich
- Nicht überall erlaubt oder einfach zu handhaben
- Wird je nach Größe schnell eng – besonders bei größeren Hunden
- Gefahr von Überhitzung bei geschlossenen Fahrzeugen im Sommer
Mobilheim
Mietunterkünfte auf Campingplätzen bieten oft den größten Komfort, sind aber meist kostspieliger. Für Hunde kann das eine entspannte Option sein, sofern die Unterkunft hundefreundlich ist.
Vorteile:
- Volle Ausstattung mit Küche, Bad, Heizung, zudem komplett wetterunabhängig
- Bietet einen festen Rückzugsort und zudem mehr Stauraum
- Oft in hundefreundlichen Campingparks mit Gassiwegen
- Keine Aufbauzeit: Ankommen, einziehen, fertig
Nachteile:
- Größtenteils teurer als Zelt oder eigener Camper
- Hunde sind nicht überall erlaubt
- Bindung an festen Ort, was eine spontane Weiterreise erschwert
- Striktere Regeln, da es oft eine Hausordnung bezüglich Hundeverhalten und -größe gibt
- Haftungsrisiko, wenn der Hund etwas beschädigt
Must-haves für das Campingabenteuer mit Hund
Unsere Checkliste für deinen Campingurlaub mit Hund hilft dir beim Packen.
- Leine und Halsband mit Adressanhänger oder GPS-Tracker
- Kotbeutel
- Wassernapf & Fressnapf (am besten auch mobil)
- Ausreichend Hundefutter inklusive Snacks & Kauknochen
- Für den Schlafplatz eine von zu Hause vertraute Hundedecke oder Bett
- Reisebox oder Transporttasche
- Mehrere Handtücher für den Hund (bei Regen, Strand oder Matsch)
- Erste-Hilfe-Set für Hunde
- Zeckenzange und Flohschutz
- Impfpass & EU-Heimtierausweis (bei Reisen ins Ausland)
- Schattenplatz & Kühlmatte (bei Sommerhitze)
- Mückenschutz und Sonnenschutzmittel für Hunde
- Spielzeuge für den Hund
- Trinkflasche für unterwegs
- Rucksack oder Tragetasche (für kleine Hunde bei langen Strecken)
- Sicherheitsgurt oder Transportbox fürs Auto/Wohnmobil
Camping mit Hund: Tipps für einen reibungslosen Aufenthalt
Mit der richtigen Vorbereitung wird euer Campingausflug noch entspannter. Diese folgenden Tipps sorgen dafür, dass ihr beide euren Urlaub rundum genießen könnt.
Geeigneten Campingplatz auswählen: Achte bei der Buchung darauf, dass Hunde erlaubt sind und idealerweise Extras wie Hundeduschen, Auslaufflächen oder sogar einen Hundestrand vorhanden sind. Ein kurzer Blick auf die Webseite oder ein Anruf vorab kann dir viel Stress ersparen.
Hund ans Camping gewöhnen: Wenn dein Hund noch nie campen war, kann ein Probecampingtag im Garten oder auf einem nahegelegenen Platz helfen. So kann er sich an fremde Geräusche, neue Gerüche und das Schlafen im Zelt oder Wohnmobil gewöhnen.
Immer an Schatten & Wasser denken: Gerade im Sommer ist es wichtig, dass dein Hund einen schattigen Platz hat. Ein Sonnensegel oder eine Decke unter einem Baum kann hier Wunder wirken. Dazu immer frisches Wasser bereitstellen und bei Hitze eine Kühlmatte oder ein feuchtes Handtuch anbieten, damit dein Vierbeiner nicht überhitzt.
Hundebeschäftigung nicht vergessen: Im Campingalltag kann für den Hund schnell Langeweile aufkommen. Damit er nicht auf dumme Gedanken kommt, solltest du Bälle, Kauspielzeug, Leckmatten oder Schnüffelspiele mitnehmen. Gemeinsame Wanderungen und das Planschen am See halten Körper und Kopf auf Trab.
Reiseapotheke und Dokumente mitnehmen: Pack auf jeden Fall eine kleine Reiseapotheke für deinen Hund ein. Diese sollte unter anderem beinhalten: Zeckenzange, Desinfektion, Floh-/Zeckenschutz und Medikamente enthalten. Wichtig sind auch der EU-Heimtierausweis und Kontaktdaten eines Tierarztes in der Nähe.
Kurtaxe beachten: In vielen Urlaubsregionen fällt nicht nur für Menschen, sondern auch für Hunde eine kleine Kurtaxe an. Diese beträgt jedoch meist nur ein paar Euro pro Tag. Die Gebühr wird beim Check-in auf dem Campingplatz erhoben und fließt in die Infrastruktur.
Natur pur beim Camping mit Hund
Dem Alltag entfliehen inmitten der Natur – da darf natürlich auch dein Vierbeiner nicht fehlen. Wenn du nach der passenden Destination für dein Campingabenteuer mit Hund suchst, bist du bei uns genau richtig! Wir bieten dir eine große Auswahl an hundefreundlichen Campingplätzen inmitten der Natur, direkt an Wanderwegen, Hundestränden oder idyllischen Wiesen.